New York City und Washington DC 2002

1. Tag

Am 23.07.2002 begann für meine Mutter und mich das Abenteuer New York. Es geht los ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten in die Stadt die niemals schläft. Um 8:15 Uhr flogen wir planmäßig in Düsseldorf ab, erstmal nach Manchester. Um 8:50 Uhr (Ortszeit) nach einem kurzen Flug in einem kleinen Flugzeug sind wir schon in Manchester. Doch dann geht das Abenteuer los. Unser Flugzeug mit dem es um 10:00 Uhr weiter gehen soll ist defekt aus New York gekommen und wird derzeit repariert. Es waren auch alle informiert, auch der Flughafen Düsseldorf, aber die haben uns davon nichts gesagt. So warteten wir dann mit einigen anderen aus Düsseldorf bis 15:00 Uhr auf unseren Weiterflug. Das waren 5 Stunden mehr als geplant. Als Entschädigung hatten wir Gutscheine für etwas zu essen bekommen. 
Der Flug war lang, aber es ging. Schade war nur, dass man wegen starker Bewölkung nichts sehen konnte außer bei Start und Landung. Um 17:40 Uhr Ortszeit landeten wir dann auf dem John F. Kennedy Airport. Jetzt sollte es mit dem Bus zu unserem Hotel weiter gehen. Sollte. Aber erstmal war da ein Problem. Der Bus hat den Vorteil, dass er billiger ist als ein Taxi und einfacher als mit dem Gepäck die U-Bahn zu nehmen. Jetzt ein Hinweis: Reservieren sie nicht schon vorher über das Internet die Busfahrt. Das erspart viel Aufregung, auch wenn es dann etwas teurer wird. Denn die Reservierung muss erst per Funk bestätigt werden und in der Zentrale ist einiges los und der Name muss buchstabiert werden. Schließlich ging aber alles gut und wir fuhren bis Grand Central Terminal. Dort mussten wir auf den Bus zum Hotel warten. Dieser wurde von einem Chinesen gefahren, der sich nicht 100%tig auskannte aber anhand der Adresse uns doch noch zum Hotel brachte. 
Um ca. 20:00 Uhr waren wir dann nach mehr als 24 Stunden Reise in unserem Hotel, dem Novotel. Nach dem Einchecken mit einem Hotelgutschein ging es kurz ins Zimmer und dann direkt zur ersten Besichtigung und etwas essen. Da wir direkt am Broadway wohnen gingen wir diesen nach Süden in Richtung Time Square. Wenn man dies sieht kann man nur überwältigt sein. Es war schon dunkel, aber auf der Straße trotzdem hell. Überall hängen Werbetafel oder große Bildschirme mit wechselnder Werbung. Alles ist bunt und blinkt. Und auch die Straßen sind beleuchtet und es herrscht reger Betrieb. Die Besitzer der Häuser verdienen zum teil mehr durch die Werbung an der Hauswand als mit der Miete, obwohl die Mietpreise astronomisch hoch sind. Und was auch direkt auffällt sind die Polizisten. An jeder Kreuzung stehen mehrere. Es gibt kleine Polizeihäuschen. Jetzt ging es aber erst mal wieder ins Hotel.
Unser Zimmer war recht groß und jedes Bett war fast so groß wie ein deutsches Doppelbett. Natürlich voll klimatisiert mit Fernseher, Internet, Playstation, Pay TV, Minibar und vielem mehr. Im Bad gab es eine Badewanne, große Spiegel und einen fest installierten Fön.

2. Tag

Am 2. Tag hatten wir eine Stadtrundfahrt gebucht (TUI), um mal eine kleinen Überblick zu erhalten. Diese fand zwar nicht statt, aber uns erwartete eine sehr freundliche deutsche Frau. Sie hatte wohl schon versucht uns im Hotel zu erreichen, aber da waren wir an dem sehr großen Frühstücksbüffet des Hotel Novotel. Die Frau gab uns einen Gutschein für eine deutsche Stadtrundfahrt von Grayline. Die Rundfahrt führte uns durch alle Teile von Manhattan, wo wir zum Teil auch ausstiegen. So z.B. an der Südspitze Manhattans mit Blick auf die Freiheitsstatue oder wir besichtigten die größte evangelische Kirche der Welt St. John the Devine. Diese ist aber noch nicht fertig gestellt, da sie von der Kirchengemeinde selbst finanziert werden muss, denn es gibt ja keine Kirchesteuer. Für uns endete dann die Stadtrundfahrt nach Fahrten durch China Town, Harlem usw. am Rockefeller Centre, dem größten Bürokomplex der Welt. Von hier gingen wir im typischen New Yorker Tempo also fast rennend zur St. PatrickCathedral, der größten katholischen Kirche der USA und eine der größten der Welt. Dies sieht man aber nicht so, da sie neben den Hochhäusern eher winzig wirkt. Von hier aus gingen wir die 5th Avenue entlang. Dies ist die Wichtigste Einkaufsmeile in New York. Hier findet man viele große Kaufhäuser und alle bedeutenden Modedesigner. Wir waren z.B. bei Saks Fifth Avenue. Hier kann man z.B. Schals für 300 und mehr Euro kaufen. Bald schon kommt man auch zu Tiffany und direkt daneben zum Trump Tower. Dies ist der Hauptsitz von Donald Trump, einem Immobilien Milliardär, der in New York mehr als 10 Wolkekratzer besitz. Dieser ist der wohl bekannteste. Er hat eine 6-Stöckige Eingangshalle mit viel Marmor und alle Blitz und Blinkt und eigentlich gibt es auch einen Wasserfall, der war aber nicht eingeschaltet. Vom 6. Stock gelangt man nach draußen zu einem Dachgarten mit Bäumen und Sträuchern. Außerdem gibt es auf den 6 Etagen noch Luxus-Geschäfte und eine Schönheitssalon. Weiter die 5th Avenue entlang kommt man auf der Rechten Seite zum größte Spielzeuggeschäft der Welt zu F.A.O. Schwarz. Direkt gegenüber an der Südostecke des Central Park steht dann das teuerste Hotel der Stadt das Plaza. Wenn man etwas Zeit mitbringt, die wir eher nicht hatten und vor der Tür wartet oder wenn man möchte auch drinnen, dann hat man hier eine sehr große Chance einen Prominenten zu treffen. Zum einen Wohnen hier eine ganze reihe und zum anderen kommen hier auch viel hin um etwas zu essen oder zu trinken. In diesem Hotel spielte auch der Film Kevin allein in New York. 
Jetzt spazierten wir hinein in den Central Park, die grüne Lunge von New York. Hier kommen die New Yorker hin um sich zu erholen. Man trifft viele Radfahrer, Skater, Spaziergänger oder Leute die Einfach auf einer Wiese liegen. Mit einem Park in Europa ist er aber nicht zu vergleichen, schon allein durch die Fläche. Und dann kommt er einem meist eher wie ein Wald vor als wie eine Parkalange. Die Wege gehen Kreuz und Quer hindurch und vieles sieht sehr natürlich aus, wenn da nicht die zum teil asphaltierten Wege und die Zäune wären. Über die Seen und Bäume hinweg sieht man dann auch noch gut die Hochhäuser rund um den Park, wie z.B. die Appartementhäuser an der Westside.

3. Tag

Am 3. Tag ging’s es morgens mit der U-Bahn nach Süden in den Battery Park. Dort guckten wir uns erst „The Sphere“ an. Dies ist eine große Metallkugel, die früher zwischen den Türmen des World Trade Center stand. Von dort kam sie nach dem 11. September etwas zerbeult hier in den Park. Gerade aus weiter gingen wir zum Castel Clinton. Dies war früher eine Artilleriestellung auf einer kleinen Insel vor Manhattan zur Verteidigung. Im Laufe der Jahre verlandete das gebiet zwischen den Inseln. Später kamen dann hier die Einwandere an. Insgesamt waren es ca. 7,5 Mio. Menschen. Heute kauft man hier die Karten für die Fähre zu Ellis und Liberty Island. Und das taten wir dann auch. Bevor man dann auf schiff darf gab es noch Sicherheitskontrollen wie am Flughafen. Auf dem Schiff sollte man sich in Fahrtrichtung oben links einen Platz möglichst am Rand suchen. Von hier sieht man auf Grund der Route der Fähre man besten. Und so kommt man dem Geschenk der Franzosen, der Freiheitsstaue immer näher. Früher konnte man im Sockel der Statue ein Museum besichtigen und auch hochsteigen. Aus Sicherheitsgründen ging dies als wir dort waren nicht. Man konnte nur außen um

die Statue herumgehen. Außerdem hat man natürlich einen tollen Ausblick auf die Skyline und man kann auch Unmengen an Andenken kaufen. Mit der nächsten Fähre fuhren wir weiter nach Ellis Island. Dies war bis in die 50er Jahre die Insel auf der alle Einwanderer New Yorks ankamen. Insgesamt waren es etwa 20 Mio. Menschen. Hier findet man das Hauptgebäude mit der Gepäckhalle, Registrierungshalle, ein paar Büros und Untersuchungsräume, dann eine Krankenstation, Schule und Wohnhäuser. Erst zerfiel die Insel bis man in den 80er eine Renovierung durchführe und seit 1990 ist die Insel für die Öffentlichkeit zugängig und man kann das Hauptgebäude besichtigen. Neben dem Gebäude stehen in einem großen Kreis Metalltafeln. Auf diesen können sich alle Einwandere die hier ankamen eintragen lassen. Hier fanden wir auch Einwandere mit den Nachnamen aus unserer Familie. Nach dem Mittagessen hier auf der Insel und ein paar Einkäufen von Andenken fuhren wir mit der Fähre zurück nach Manhattan. 

Jetzt ging es zu Fuß in den für New York wichtigsten Teil Manhattans den Finical District. Zu erst ging’s es zur Wallstreet. Wenn man die Straße noch nie gesehen hat, denkt man immer, dass es eine sehr große breite und prachtvolle Straße ist. Das ist aber nicht der Fall. Wenn man den Broadway entlang geht könnte man sie fast verfehlen, denn es ist eher eine kleine schmale Gasse. Direkt gegenüber der Trinity Church geht es hinein, allerdings nur für Fußgänger. Das Börsengebäude selbst war aus Sicherheitsgründen nicht zugänglich. Wir gingen an der Börse und der Federal Hall vorbei und machten einen Bogen vorbei an der Federal Reserve Bank hinüber zu Ground Zero. An einem Machendrahtzaun vorbeigehend konnte man hinunter in ein großes Loch schauen. Unten sah man große Bagger uns Laster die 7 Etagen tiefer stehen. Wenn man nicht die Reste der sieben Etagen und die Baufahrzeuge sehen würde, dann käme einem das Loch eher klein vor, da in New York alles so groß ist auch die Gebäude um das Loch. Aber die Fläche ist wirklich riesig. 
Jetzt gingen wir weiter zu einem der größten Schnäppchenläden New Yorks. Hier bei Century 21 bekommt man vor allem Markenmode für Damen und Herren zu einem sehr günstigen Preis. Außerdem gibt es natürlich Schuhe und vieles mehr. Mit wunden Füßen ging erst einmal wieder ins Hotel zurück. 
Am späten Nachmittag zogen wir dann los zum höchsten Gebäude von New York, zum Empire State Building. Dort fuhren wir dann mit 2 Aufzügen hoch in den 101. Stock und genossen die Aussicht. Erst von New York bei Tag, dann in der Dämmerung und schließlich bei Nacht. Es ist immer ein überwältigender Anblick. Von dort oben sieht man vor allem wie hoch man ist durch die kleinen Taxis und Menschen unten auf den Straßen. Und in der Dunkelheit wird alles zu einem Lichtermeer. Und man sieht natürlich auch viele der Sehenswürdigkeiten, wie z.B. das Flatiron Building, oder das toll beleuchtete Chrysler Building und ganz weit weg die Freiheitsstatue und die vielen Brücken.

4. Tag

Am 4. Tag unserer Reise verließen wir New York erst einmal. Wir hatten einen Tagesausflug nach Washington DC aus gebucht (FTI Katalog). Kurz vor 7:00 Uhr wurden wir von einem Amerikaner vor der Tür unseres Hotels abgeholt und wir fuhren mit ihm in einem Taxi zur Penn Station. Hier stellten wir uns mit ihm am Fahrkartenschalter an und er kaufte uns die Zugtickets. Um 8:00 Uhr fuhr dann der Zug los. Diese Hinfahrt wurde wieder etwas abenteuerlich. Die Lok hatte Probleme mit der Stromversorgung. So wurde der Zug nach etwa der Hälfte der Strecke immer langsamer bis er dann stehen blieb. Etwas später ging es dann weiter der Zug wurde jetzt gezogen. Zum Schluss fuhr die Lok dann wieder alleine mit der vollen Geschwindigkeit. Aber dadurch kamen wir mit etwa zwei Stunden Verspätung in Washington DC an. 

Es ist jetzt etwa 14:00 Uhr und uns erwartet ein sehr netter 66jähriger Deutscher mit einem Schild mit unserem Namen. Was uns sehr erstaunte, wir waren allein. Es war nur unsere Reiseführer, unsere Fahrer, ein junger Amerikaner und wir beide. Dies kann vorkommen, wenn kein andere diesen Ausflug für denselben Tag bucht. Jetzt ging es erst zum Mittagessen in eine Shopping Mall in der Nähe des Pentagon. 
Nach einem vielleicht etwas zu langen Mittagessen begann dann die flotte Führung zu den wichtigsten und bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Washington. Dabei erzählte er viel über die Geschichte des Landes und der Stadt. Zu erst ging es zum Capitol. In diesem Gebäude tagen die beiden Häuser des Kongresses, nämlich der Senat und das Repräsentanten Haus. Von hier aus sieht man sehr gut die Mall mit dem Washington Monument in der Mitte. Dies ist ein großer Obelisk. Rechts und Links der Mall sind ca. 13 Museen, die allem zum Smithsonian Institut gehören. Von hier aus ging es nach Arlington, dem weltbekannten Soldatenfriedhof. Hier sind nur Soldaten, ihre Frauen und minderjährigen Kinder beerdigt. Als bei jemandem festgestellt wurde, dass er gar kein richtiger Soldat ist wurde er sogar wieder ausgegraben und auf einen anderen Friedhof verlegt. Dem Friedhof ist auch ein Unbekannter Soldat abhanden gekommen. Man hat nämlich festgestellt wer er ist und dann wurde er an anderer Stelle mit seinem Namen neu beerdigt. Die wohl bekanntesten Gräber sind die Gräber der Familie Kennedy. In einem Halbkreis unten an einer breiten Treppe sind in Stein gemeißelt Ausschnitte aus wichtigen Reden von John F. Kennedy. Wenn man dann die Stufen hochgeht findet man oben sehr schon gestaltet vier Gräber. Hier liegen John F. Kennedy, seine Frau und zwei Kinder. Auf dem Grab von Jacqueline Kennedy liegen immer frische Blumen und hinter den Gräber brennt ein ewiges Licht. Wenn man jetzt hoch schaut sieht man das Arlington Haus und wenn man sich umdreht hat man einen beeindruckenden Blick auf tausende Gräber. Geht man die Treppe wieder herunter und hält sich rechts, so sieht man auf einer wiese ein weiße Kreuz. Hier liegt Robert Kennedy. 

Jetzt fuhren wir wieder zurück an die Mall und zwar diesmal ans andere Ende zum Lincoln Memorial. Im Innern findet man eine sehr große Skulptur des sitzenden Lincoln. Auf den Wänden neben ihm stehen wichtige Reden von ihm, wie die Gettysburg Rede. Von hier aus sieht man jetzt das Washington Monument, wie es sich im Wasser spiegelt. Dahinter erkennt man das Kapitol und die Kongressbücherei. 
Jetzt geht es weiter zu zwei wichtigen Kriegsdenkmälern. Das Denkmal für den Vietnam und den Koreakrieg. Danach fuhren wir noch etwas durch die Stadt vorbei an vielen Regierungsgebäuden oder auch dem Jefferson Memorial, nachempfunden dem Pantheon Tempel in Rom. Zum Schluss fuhren wir noch zum Haupteingang des weißen Hauses. Danach ging es um etwa 19:00 Uhr wieder zurück mit dem Zug nach New York. Und um etwa 23:00 Uhr waren wir wieder dort.

5. Tag

Heute ging es mit der U-Bahn in den Norden von Manhattan. Durch den Morningside Park vorbei an einem Denkmal für Carl Schurz, einen deutschstämmigen US-Innenminister gingen wir zur Columbia University, dem ehemaligen britischen Kings College mit der weltbekannten Alma Mater Statue. Von hier aus sieht man auch den Glockenturm der Riverside Church. Dies Kirche wurde von der Familie Rockefeller gebaut und besitz das größte Glockenspiel der Welt. 

Mit der U-Bahn fuhren wir wieder ein Stück zurück nach Süden zum American Museum of Natural History. Dies ist das größte Museum der Welt mit über 30 Mio. Ausstellungsstücken auf 15.000 m2. Besonders sehenswert ist die große Sammlung an Dinosaurierskeletten. Aber auch sonst findet man viel zu allen möglichen Tieren dieser Welt, aber auch zu Indianern. 
Danach durchquerten wir den Central Park von West nach Ost, wobei es anfing zu regnen. Fast gegenüber an der Fifth Avenue findet man das Metropolitan Museum of Art. 
Jetzt ein Hinweis zu New Yorker Museen. Die meisten Museen der Stadt haben keinen festen Eintrittspreis, sondern sie empfehlen einen Preis, den sie für angemessen halten. Jeder kann dann so viel zahlen wie er möchte. Dadurch kann jeder sich die Ausstellungen ansehen, denn wer arm ist zahlt dann halt nur einen Dollar oder so und wer reich ist kann dem Museum etwas Gutes tun. 

Das Metropolitan Museum of Art ist neben dem Louvre und den Museum des Vatikans eines der größten Kunst Museen der Welt. Man bräuchte mehrere Tage um auf die über 3 Mio. Kunstwerke auch nur einen Blick zu werfen. Diese zeit hatten wir natürlich nicht, also reichte es nur für einen Überblick über die interessantesten Werke. Übrigens fanden wir auch ein Stück aus unserer Heimat. Zwischen all den Tonkrügen stand eine Siegburger Schnelle. 
Nach dieser überwiegend älteren Kunst gingen wir die Fifth Avenue etwas nach Norden zum Guggenheim Museum. Hier ist schon allein das Gebäude ein Kunstwerk. Auch sonst findet man hier sehr viel moderne Kunst in Dauer- und Wechselausstellungen. In dem runden Gebäude geht man spiralförmig nach oben. In der Spirale selbst war eine Wanderausstellung und von der Spirale aus gelangt man noch in Anbauten mit weiteren Ausstellungsräumen. Außerdem gibt es in New York noch ein großes Museum für Moderne Kunst, das MOMA, Das Museum of modern Art. Dies wurde allerdings gerade neu gebaut und war deshalb nicht zu besichtigen.

6. Tag

Für den 6. Tag hatten wir bei der TUI eine Harlem Gospel Tour gebucht. Diese können wir sehr empfehlen. Natürlich fand die Tour in deutscher Sprache statt. Die Tour begann wieder an einem Hotel am Broadway und ging dann mit dem Bus hoch am Central Park Richtung Harlem. Dort haben wir eine kurze Rundfahrt gemacht und historische holländische Holzhäuser besichtigt oder auch ein altes Herrenhaus. Von diesem konnte man als es gebaut wurde noch bis zum Mehr gucken, heute hat man immer noch einen tollen blick auf New York. Der Reiseführer erzählte viel über die Geschichte und die Veränderungen in New York und vor allem in Harlem. Nach diesen und weiteren Besichtigungen von verschiedenen Straßen ging’s es zu der Kirche, wo der Gottesdienst stattfinden sollte. 

Dort angekommen, konnten wir zufällig noch einen Taufe im Keller unter der Kirche miterleben. In einem kleinen Saal war ein Wasserbecken in dem bei der Taufe die Erwachsenen Gläubigen komplett untergetaucht werden. In Deutschland gibt es so etwas auch bei den Baptisten aus Russland. 
Die Messe selbst war durch die Gospelmusik geprägt und mit einer Messe bei uns eigentlich nicht zu vergleichen. Es war alles viel lockerer und unterhaltsamer als bei uns. Als erstes kamen zwar Männer nach vorne, die ich als Einheizerbezeichnen würde. Die sagen schon mal mit den übrigens gläubigen sich warm. Dann marschierte eine größere Gruppe ein, die im Altarraum platz nahm. Darunter auch der Pastor. Es wurde viel gesungen, gebetet und auch durch die Kirche marschiert. Besonders bemerkenswert fand ich, dass alle Besucher aufstehen sollten und mit Handschütteln von den Gemeindemitgliedern, die wollten begrüßt wurden. Vor der wohl mehrstündigen Predigt wurden wir wieder aus der Kirche begleitet. So eine Messe könnte der Papst gar nicht mehr feiern, das würde er körperlich nicht mehr schaffen. 

Am Mittag war die Tour zu Ende und wir machten uns auf den Weg nach Greenwich Village. Zu erst gingen wir zum Washington Square mit einem Triumphbogen für George Washington. Unter den vielen schönen Straße und Baussteinhäusern gucken wir uns ein paar besondere an. So waren wir am schmalsten Haus von New York und dem Hause, dessen Fassade für die Bill Cosby Show diente. Von hier fuhren wir mit der U-Bahn in die nähe der Brooklyn Bridge. Diese wollten wir eigentlich komplett zu Fuß überqueren, aber nach dem ersten Pfeiler der ehemals größten Hängebrücke der Welt kehrten wir um. Es war einfach zu heiß und zu stickig, auch wenn es je weiter man über das Wasser kam, besser wurde es war immer noch unerträglich. Auch wenn uns so ein toller Blick entgangen ist war es auch so sehr beeindruckend. Auf dem Weg zurück in die angenehme Kühle des Hotels kamen wir noch an der City Hall, dem Amtssitz des Bürgermeisters, und einigen Gerichtsgebäuden vorbei.

7. Tag

Der nächste Tag war der 7. und letzte Tag in New York. Wir hatten nur noch bis zum Nachmittag Zeit, weil wir dann mit dem reservierten Bus zum Flughafen mussten. Es blieb zwar noch sehr viel zu sehen übrig, aber wir beschränkten uns auf das Wichtigste.
Zu erst ging es auf zur Park Avenue. Wir warfen aber aus Zeitgründen nur einen Kurzen Blick von der 45th Straße auf sie. Diese Avenue hat ein Paar Besonderheiten im Vergleich mit anderen Avenues in New York City. In der Mitte und an beiden Seiten gibt es Blumen, Büsche und Bäume. Und was auch sofort auffällt es ist keine Einbahnstraße. Alle anderen Avenues gehen entweder nach Norden oder Sünden nur die Park Avenue nicht. 
Von hier ging es nach Süden zum Grand Central Terminal, dem wohl bekanntesten Bahnhof der Stadt. Zuletzt war er zum Beispiel in Men in Black II zu sehen. Er hat eine Weltbekannte Uhr in der Haupthalle und ist auch sonst mit den großen prunkvollen alten Hallen sehr sehenswert. 
Von hier aus gingen wir die 42th Straße entlang vorbei am Chrysler Building zum UN Hauptquartier. Und damit verließen wir offiziell die USA, obwohl wir immer noch mitten in New York waren, denn das Gelände der UN wurde der UN von Herrn Rockefeller geschenkt und gehört jetzt allen Mitgliedstaaten. So gibt es auch ein eigenes Sicherheitspersonal und eine eigene Post mit eigenen Briefmarken. Allerdings ist der US Dollar auch hier die offizielle Währung. Rund um die Gebäude und auch im Innern findet man viel Anti-Kriegskunst, die von den Mitgliedsländern geschenkt wurde. Im Gebäude selbst haben wir eine deutsche Führung gemacht. Leider war der große Sitzungssaal der UN-Vollversammlung wegen Renovierung geschlossen. Beim Sicherheitsrat war gerade eine Sitzung erst zu Ende gegangen und die Botschafter noch anwesen und deshalb durfte nicht fotografiert werden. Im Saal des Treuhandrates durfte wegen einem Vortrag auch nicht fotografiert werden. Nur im Saal des Wirtschafts- und Sozialrates durfte fotografiert werden. Dieser war leer und wird auch nur sehr selten benutzt. 

Zum Schluss unserer Reise gingen wir noch nach China Town. Bisher waren wir hier nur bei der Stadtrundfahrt kurz durchgefahren. Viel mehr Zeit hatten wir jetzt aber auch nicht. Wir gingen die Canal Street entlang und guckten uns die Konfuzius Statue an, aber dann mussten wir auch wieder zum Hotel. Hier holte uns dann wenig später der bestellte Bus ab und brachte uns zum Grand Central Terminal hier wechselten wir den Bus und fuhren weiter zum JFK Airport. Von hier aus ging es um 21:00 Uhr auf nach London und von dort weiter nach Düsseldorf.