New York City und Washington DC 2002
1. Tag
Am
23.07.2002 begann für meine Mutter und mich das
Abenteuer New York. Es geht los ins Land der
unbegrenzten Möglichkeiten in die Stadt die niemals
schläft. Um 8:15 Uhr flogen wir planmäßig in
Düsseldorf ab,
erstmal nach
Manchester.
Um 8:50 Uhr (Ortszeit) nach einem kurzen Flug in
einem kleinen Flugzeug sind wir schon in
Manchester. Doch dann geht das Abenteuer los. Unser
Flugzeug mit dem es um 10:00 Uhr weiter gehen soll
ist defekt aus New York gekommen und wird derzeit
repariert. Es waren auch alle informiert, auch der
Flughafen Düsseldorf, aber die haben uns davon
nichts gesagt. So warteten wir dann mit einigen
anderen aus Düsseldorf bis 15:00 Uhr auf unseren
Weiterflug. Das waren 5 Stunden mehr als geplant.
Als Entschädigung hatten wir Gutscheine für etwas
zu essen bekommen.
Der Flug war lang, aber
es ging. Schade war nur, dass man wegen starker
Bewölkung nichts sehen konnte außer bei Start und
Landung. Um 17:40 Uhr Ortszeit landeten wir dann
auf dem
John F. Kennedy Airport.
Jetzt sollte es mit dem
Bus zu
unserem Hotel weiter gehen. Sollte. Aber erstmal
war da ein Problem. Der Bus hat den Vorteil, dass
er billiger ist als ein Taxi und einfacher als mit
dem Gepäck die U-Bahn zu nehmen. Jetzt ein Hinweis:
Reservieren sie nicht schon vorher über das
Internet die Busfahrt. Das erspart viel Aufregung,
auch wenn es dann etwas teurer wird. Denn die
Reservierung muss erst per Funk bestätigt werden
und in der Zentrale ist einiges los und der Name
muss buchstabiert werden. Schließlich ging aber
alles gut und wir fuhren bis
Grand Central Terminal.
Dort mussten wir auf den Bus zum Hotel warten.
Dieser wurde von einem Chinesen gefahren, der sich
nicht 100%tig auskannte aber anhand der Adresse uns
doch noch zum Hotel brachte.
Um ca. 20:00
Uhr waren wir dann nach mehr als 24 Stunden Reise
in unserem Hotel, dem
Novotel.
Nach dem Einchecken mit einem Hotelgutschein ging
es kurz ins Zimmer und dann direkt zur ersten
Besichtigung und etwas essen. Da wir direkt
am
Broadway wohnen
gingen wir diesen nach Süden in Richtung
Time Square.
Wenn man dies sieht kann man nur überwältigt sein.
Es war schon dunkel, aber auf der Straße trotzdem
hell. Überall hängen Werbetafel oder große
Bildschirme mit wechselnder Werbung. Alles ist bunt
und blinkt. Und auch die Straßen sind beleuchtet
und es herrscht reger Betrieb. Die Besitzer der
Häuser verdienen zum teil mehr durch die Werbung an
der Hauswand als mit der Miete, obwohl die
Mietpreise astronomisch hoch sind. Und was auch
direkt auffällt sind die Polizisten. An jeder
Kreuzung stehen mehrere. Es gibt kleine
Polizeihäuschen. Jetzt ging es aber erst mal wieder
ins Hotel.
Unser Zimmer war recht groß und
jedes Bett war fast so groß wie ein deutsches
Doppelbett. Natürlich voll klimatisiert mit
Fernseher, Internet, Playstation, Pay TV, Minibar
und vielem mehr. Im Bad gab es eine Badewanne,
große Spiegel und einen fest installierten
Fön.
2. Tag
Am
2. Tag hatten wir eine Stadtrundfahrt gebucht (TUI),
um mal eine kleinen Überblick zu erhalten. Diese fand
zwar nicht statt, aber uns erwartete eine sehr
freundliche deutsche Frau. Sie hatte wohl schon
versucht uns im Hotel zu erreichen, aber da waren wir
an dem sehr großen Frühstücksbüffet des Hotel
Novotel. Die Frau gab uns einen Gutschein für eine
deutsche
Stadtrundfahrt von Grayline.
Die Rundfahrt führte uns durch alle Teile von
Manhattan, wo wir zum Teil auch ausstiegen. So z.B.
an der Südspitze Manhattans mit Blick auf die
Freiheitsstatue oder wir besichtigten die größte
evangelische Kirche der Welt
St. John the Devine.
Diese ist aber noch nicht fertig gestellt, da sie
von der Kirchengemeinde selbst finanziert werden
muss, denn es gibt ja keine Kirchesteuer. Für uns
endete dann die Stadtrundfahrt nach Fahrten durch
China Town, Harlem usw. am
Rockefeller Centre,
dem größten Bürokomplex der Welt. Von hier gingen
wir im typischen New Yorker Tempo also fast rennend
zur
St. Patrick
Cathedral,
der größten katholischen Kirche der USA und eine
der größten der Welt. Dies sieht man aber nicht so,
da sie neben den Hochhäusern eher winzig wirkt. Von
hier aus gingen wir die
5th Avenue entlang.
Dies ist die Wichtigste Einkaufsmeile in New York.
Hier findet man viele große Kaufhäuser und alle
bedeutenden Modedesigner. Wir waren z.B. bei
Saks Fifth
Avenue. Hier kann man z.B. Schals für 300 und mehr
Euro kaufen. Bald schon kommt man auch zu
Tiffany und
direkt daneben zum
Trump Tower.
Dies ist der Hauptsitz von Donald Trump, einem
Immobilien Milliardär, der in New York mehr als 10
Wolkekratzer besitz. Dieser ist der wohl
bekannteste. Er hat eine 6-Stöckige Eingangshalle
mit viel Marmor und alle Blitz und Blinkt und
eigentlich gibt es auch einen Wasserfall, der war
aber nicht eingeschaltet. Vom 6. Stock gelangt man
nach draußen zu einem Dachgarten mit Bäumen und
Sträuchern. Außerdem gibt es auf den 6 Etagen noch
Luxus-Geschäfte und eine Schönheitssalon. Weiter
die 5th Avenue entlang kommt man auf der Rechten
Seite zum größte Spielzeuggeschäft der Welt
zu
F.A.O. Schwarz.
Direkt gegenüber an der Südostecke des Central Park
steht dann das teuerste Hotel der Stadt das
Plaza.
Wenn man etwas Zeit mitbringt, die wir eher nicht
hatten und vor der Tür wartet oder wenn man möchte
auch drinnen, dann hat man hier eine sehr große
Chance einen Prominenten zu treffen. Zum einen
Wohnen hier eine ganze reihe und zum anderen kommen
hier auch viel hin um etwas zu essen oder zu
trinken. In diesem Hotel spielte auch der Film
Kevin allein in New York.
Jetzt spazierten
wir hinein in den
Central Park,
die grüne Lunge von New York. Hier kommen die New
Yorker hin um sich zu erholen. Man trifft viele
Radfahrer, Skater, Spaziergänger oder Leute die
Einfach auf einer Wiese liegen. Mit einem Park in
Europa ist er aber nicht zu vergleichen, schon
allein durch die Fläche. Und dann kommt er einem
meist eher wie ein Wald vor als wie eine
Parkalange. Die Wege gehen Kreuz und Quer hindurch
und vieles sieht sehr natürlich aus, wenn da nicht
die zum teil asphaltierten Wege und die Zäune
wären. Über die Seen und Bäume hinweg sieht man
dann auch noch gut die Hochhäuser rund um den Park,
wie z.B. die Appartementhäuser an der
Westside.
3. Tag
Am
3. Tag ging’s es morgens mit der U-Bahn nach
Süden in den
Battery Park.
Dort guckten wir uns erst
„The
Sphere“ an.
Dies ist eine große Metallkugel, die früher
zwischen den Türmen des World Trade Center stand.
Von dort kam sie nach dem 11. September etwas
zerbeult hier in den Park. Gerade aus weiter gingen
wir zum
Castel Clinton.
Dies war früher eine Artilleriestellung auf einer
kleinen Insel vor Manhattan zur Verteidigung. Im
Laufe der Jahre verlandete das gebiet zwischen den
Inseln. Später kamen dann hier die Einwandere an.
Insgesamt waren es ca. 7,5 Mio. Menschen. Heute
kauft man hier die Karten für die Fähre zu Ellis
und Liberty Island. Und das taten wir dann auch.
Bevor man dann auf schiff darf gab es noch
Sicherheitskontrollen wie am Flughafen. Auf dem
Schiff sollte man sich in Fahrtrichtung oben links
einen Platz möglichst am Rand suchen. Von hier
sieht man auf Grund der Route der Fähre man besten.
Und so kommt man dem Geschenk der Franzosen,
der
Freiheitsstaue immer
näher. Früher konnte man im Sockel der Statue ein
Museum besichtigen und auch hochsteigen. Aus
Sicherheitsgründen ging dies als wir dort waren
nicht. Man konnte nur außen um
die
Statue herumgehen. Außerdem hat man natürlich einen
tollen Ausblick auf die Skyline und man kann auch
Unmengen an Andenken kaufen. Mit der nächsten Fähre
fuhren wir weiter nach
Ellis Island.
Dies war bis in die 50er Jahre die Insel auf der
alle Einwanderer New Yorks ankamen. Insgesamt waren
es etwa 20 Mio. Menschen. Hier findet man das
Hauptgebäude mit der Gepäckhalle,
Registrierungshalle, ein paar Büros und
Untersuchungsräume, dann eine Krankenstation,
Schule und Wohnhäuser. Erst zerfiel die Insel bis
man in den 80er eine Renovierung durchführe und
seit 1990 ist die Insel für die Öffentlichkeit
zugängig und man kann das Hauptgebäude besichtigen.
Neben dem Gebäude stehen in einem großen Kreis
Metalltafeln. Auf diesen können sich alle
Einwandere die hier ankamen eintragen lassen. Hier
fanden wir auch Einwandere mit den Nachnamen aus
unserer Familie. Nach dem Mittagessen hier auf der
Insel und ein paar Einkäufen von Andenken fuhren
wir mit der Fähre zurück nach Manhattan.
Jetzt ging es zu Fuß in den für New
York wichtigsten Teil Manhattans den
Finical District.
Zu erst ging’s es zur
Wallstreet.
Wenn man die Straße noch nie gesehen hat, denkt man
immer, dass es eine sehr große breite und
prachtvolle Straße ist. Das ist aber nicht der
Fall. Wenn man den Broadway entlang geht könnte man
sie fast verfehlen, denn es ist eher eine kleine
schmale Gasse. Direkt gegenüber der
Trinity Church geht
es hinein, allerdings nur für Fußgänger. Das
Börsengebäude selbst war aus Sicherheitsgründen
nicht zugänglich. Wir gingen an der
Börse und
der
Federal Hall vorbei
und machten einen Bogen vorbei an der Federal
Reserve Bank hinüber zu
Ground Zero.
An einem Machendrahtzaun vorbeigehend konnte man
hinunter in ein großes Loch schauen. Unten sah man
große Bagger uns Laster die 7 Etagen tiefer stehen.
Wenn man nicht die Reste der sieben Etagen und die
Baufahrzeuge sehen würde, dann käme einem das Loch
eher klein vor, da in New York alles so groß ist
auch die Gebäude um das Loch. Aber die Fläche ist
wirklich riesig.
Jetzt gingen wir weiter zu
einem der größten Schnäppchenläden New Yorks. Hier
bei
Century 21 bekommt
man vor allem Markenmode für Damen und Herren zu
einem sehr günstigen Preis. Außerdem gibt es
natürlich Schuhe und vieles mehr. Mit wunden Füßen
ging erst einmal wieder ins Hotel zurück.
Am
späten Nachmittag zogen wir dann los zum höchsten
Gebäude von New York, zum
Empire State Building.
Dort fuhren wir dann mit 2 Aufzügen hoch in den
101. Stock und genossen die Aussicht. Erst von New
York bei Tag, dann in der Dämmerung und schließlich
bei Nacht. Es ist immer ein überwältigender
Anblick. Von dort oben sieht man vor allem wie hoch
man ist durch die kleinen Taxis und Menschen unten
auf den Straßen. Und in der Dunkelheit wird alles
zu einem Lichtermeer. Und man sieht natürlich auch
viele der Sehenswürdigkeiten, wie z.B. das
Flatiron Building,
oder das toll beleuchtete Chrysler Building und
ganz weit weg die Freiheitsstatue und die vielen
Brücken.
4. Tag
Am
4. Tag unserer Reise verließen wir New York erst
einmal. Wir hatten einen
Tagesausflug nach Washington DC aus
gebucht (FTI Katalog). Kurz vor 7:00 Uhr wurden wir
von einem Amerikaner vor der Tür unseres Hotels
abgeholt und wir fuhren mit ihm in einem Taxi zur
Penn Station. Hier stellten wir uns mit ihm am
Fahrkartenschalter an und er kaufte uns die
Zugtickets. Um 8:00 Uhr fuhr dann der Zug los.
Diese Hinfahrt wurde wieder etwas abenteuerlich.
Die Lok hatte Probleme mit der Stromversorgung. So
wurde der Zug nach etwa der Hälfte der Strecke
immer langsamer bis er dann stehen blieb. Etwas
später ging es dann weiter der Zug wurde jetzt
gezogen. Zum Schluss fuhr die Lok dann wieder
alleine mit der vollen Geschwindigkeit. Aber
dadurch kamen wir mit etwa zwei Stunden Verspätung
in Washington DC an.
Es ist jetzt
etwa 14:00 Uhr und uns erwartet ein sehr netter
66jähriger Deutscher mit einem Schild mit unserem
Namen. Was uns sehr erstaunte, wir waren allein. Es
war nur unsere Reiseführer, unsere Fahrer, ein
junger Amerikaner und wir beide. Dies kann
vorkommen, wenn kein andere diesen Ausflug für
denselben Tag bucht. Jetzt ging es erst zum
Mittagessen in eine Shopping Mall in der Nähe des
Pentagon.
Nach einem vielleicht etwas zu
langen Mittagessen begann dann die flotte Führung
zu den wichtigsten und bekanntesten
Sehenswürdigkeiten in Washington. Dabei erzählte er
viel über die Geschichte des Landes und der Stadt.
Zu erst ging es zum
Capitol.
In diesem Gebäude tagen die beiden Häuser des
Kongresses, nämlich der Senat und das
Repräsentanten Haus. Von hier aus sieht man sehr
gut die Mall mit dem
Washington Monument in
der Mitte. Dies ist ein großer Obelisk. Rechts und
Links der Mall sind ca. 13 Museen, die allem
zum
Smithsonian Institut gehören.
Von hier aus ging es nach
Arlington,
dem weltbekannten Soldatenfriedhof. Hier sind nur
Soldaten, ihre Frauen und minderjährigen Kinder
beerdigt. Als bei jemandem festgestellt wurde, dass
er gar kein richtiger Soldat ist wurde er sogar
wieder ausgegraben und auf einen anderen Friedhof
verlegt. Dem Friedhof ist auch ein Unbekannter
Soldat abhanden gekommen. Man hat nämlich
festgestellt wer er ist und dann wurde er an
anderer Stelle mit seinem Namen neu beerdigt. Die
wohl bekanntesten Gräber sind die Gräber der
Familie
Kennedy.
In einem Halbkreis unten an einer breiten Treppe
sind in Stein gemeißelt Ausschnitte aus wichtigen
Reden von John F. Kennedy. Wenn man dann die Stufen
hochgeht findet man oben sehr schon gestaltet vier
Gräber. Hier liegen John F. Kennedy, seine Frau und
zwei Kinder. Auf dem Grab von Jacqueline Kennedy
liegen immer frische Blumen und hinter den Gräber
brennt ein ewiges Licht. Wenn man jetzt hoch schaut
sieht man das
Arlington Haus und
wenn man sich umdreht hat man einen beeindruckenden
Blick auf tausende Gräber. Geht man die Treppe
wieder herunter und hält sich rechts, so sieht man
auf einer wiese ein weiße Kreuz. Hier liegt Robert
Kennedy.
Jetzt fuhren wir wieder
zurück an die Mall und zwar diesmal ans andere Ende
zum
Lincoln Memorial.
Im Innern findet man eine sehr große Skulptur des
sitzenden Lincoln. Auf den Wänden neben ihm stehen
wichtige Reden von ihm, wie die Gettysburg Rede.
Von hier aus sieht man jetzt das Washington
Monument, wie es sich im Wasser spiegelt. Dahinter
erkennt man das Kapitol und die
Kongressbücherei.
Jetzt geht es weiter zu zwei
wichtigen
Kriegsdenkmälern.
Das Denkmal für den Vietnam und den Koreakrieg.
Danach fuhren wir noch etwas durch die Stadt vorbei
an vielen Regierungsgebäuden oder auch dem
Jefferson Memorial,
nachempfunden dem Pantheon Tempel in Rom. Zum
Schluss fuhren wir noch zum Haupteingang des
weißen Hauses.
Danach ging es um etwa 19:00 Uhr wieder zurück mit
dem Zug nach New York. Und um etwa 23:00 Uhr waren
wir wieder dort.
5. Tag
Heute
ging es mit der U-Bahn in den Norden von Manhattan.
Durch den
Morningside Park vorbei
an einem Denkmal für
Carl Schurz,
einen deutschstämmigen US-Innenminister gingen wir
zur
Columbia University,
dem ehemaligen britischen Kings College mit der
weltbekannten Alma Mater Statue. Von hier aus sieht
man auch den Glockenturm der
Riverside Church.
Dies Kirche wurde von der Familie Rockefeller
gebaut und besitz das größte Glockenspiel der Welt.
Mit der U-Bahn fuhren wir wieder ein
Stück zurück nach Süden zum American
Museum of Natural History.
Dies ist das größte Museum der Welt mit über 30
Mio. Ausstellungsstücken auf 15.000 m2. Besonders
sehenswert ist die große Sammlung an
Dinosaurierskeletten. Aber auch sonst findet man
viel zu allen möglichen Tieren dieser Welt, aber
auch zu Indianern.
Danach durchquerten wir
den Central Park von West nach Ost, wobei es anfing
zu regnen. Fast gegenüber an der Fifth Avenue
findet man das
Metropolitan Museum of Art.
Jetzt ein Hinweis zu New Yorker Museen. Die
meisten Museen der Stadt haben keinen festen
Eintrittspreis, sondern sie empfehlen einen Preis,
den sie für angemessen halten. Jeder kann dann so
viel zahlen wie er möchte. Dadurch kann jeder sich
die Ausstellungen ansehen, denn wer arm ist zahlt
dann halt nur einen Dollar oder so und wer reich
ist kann dem Museum etwas Gutes tun.
Das Metropolitan Museum of Art ist
neben dem Louvre und den Museum des Vatikans eines
der größten Kunst Museen der Welt. Man bräuchte
mehrere Tage um auf die über 3 Mio. Kunstwerke auch
nur einen Blick zu werfen. Diese zeit hatten wir
natürlich nicht, also reichte es nur für einen
Überblick über die interessantesten Werke. Übrigens
fanden wir auch ein Stück aus unserer Heimat.
Zwischen all den Tonkrügen stand eine Siegburger
Schnelle.
Nach dieser überwiegend älteren
Kunst gingen wir die Fifth Avenue etwas nach Norden
zum
Guggenheim Museum.
Hier ist schon allein das Gebäude ein Kunstwerk.
Auch sonst findet man hier sehr viel moderne Kunst
in Dauer- und Wechselausstellungen. In dem runden
Gebäude geht man spiralförmig nach oben. In der
Spirale selbst war eine Wanderausstellung und von
der Spirale aus gelangt man noch in Anbauten mit
weiteren Ausstellungsräumen. Außerdem gibt es in
New York noch ein großes Museum für Moderne Kunst,
das MOMA, Das
Museum of modern Art.
Dies wurde allerdings gerade neu gebaut und war
deshalb nicht zu besichtigen.
6. Tag
Für
den 6. Tag hatten wir bei der TUI eine
Harlem Gospel Tour gebucht.
Diese können wir sehr empfehlen. Natürlich fand die
Tour in deutscher Sprache statt. Die Tour begann
wieder an einem Hotel am
Broadway und
ging dann mit dem Bus hoch am Central Park Richtung
Harlem. Dort haben wir eine kurze Rundfahrt gemacht
und historische
holländische Holzhäuser besichtigt
oder auch ein altes
Herrenhaus.
Von diesem konnte man als es gebaut wurde noch bis
zum Mehr gucken, heute hat man immer noch einen
tollen blick auf New York. Der Reiseführer erzählte
viel über die Geschichte und die Veränderungen in
New York und vor allem in Harlem. Nach diesen und
weiteren Besichtigungen von verschiedenen Straßen
ging’s es zu der Kirche, wo der Gottesdienst
stattfinden sollte.
Dort angekommen,
konnten wir zufällig noch einen
Taufe im
Keller unter der Kirche miterleben. In einem
kleinen Saal war ein Wasserbecken in dem bei der
Taufe die Erwachsenen Gläubigen komplett
untergetaucht werden. In Deutschland gibt es so
etwas auch bei den Baptisten aus Russland.
Die
Messe selbst
war durch die
Gospelmusik geprägt
und mit einer Messe bei uns eigentlich nicht zu
vergleichen. Es war alles viel lockerer und
unterhaltsamer als bei uns. Als erstes kamen zwar
Männer nach vorne, die ich als Einheizerbezeichnen
würde. Die sagen schon mal mit den übrigens
gläubigen sich warm. Dann marschierte eine größere
Gruppe ein, die im Altarraum platz nahm. Darunter
auch der Pastor. Es wurde viel gesungen, gebetet
und auch durch die Kirche marschiert. Besonders
bemerkenswert fand ich, dass alle Besucher
aufstehen sollten und mit Handschütteln von den
Gemeindemitgliedern, die wollten begrüßt wurden.
Vor der wohl mehrstündigen Predigt wurden wir
wieder aus der Kirche begleitet. So eine Messe
könnte der Papst gar nicht mehr feiern, das würde
er körperlich nicht mehr schaffen.
Am
Mittag war die Tour zu Ende und wir machten uns auf
den Weg nach
Greenwich Village.
Zu erst gingen wir zum
Washington Square mit
einem Triumphbogen für George Washington. Unter den
vielen schönen Straße und Baussteinhäusern gucken
wir uns ein paar besondere an. So waren wir am
schmalsten Haus von New York und dem Hause, dessen
Fassade für die
Bill Cosby Show diente.
Von hier fuhren wir mit der U-Bahn in die nähe
der
Brooklyn Bridge.
Diese wollten wir eigentlich komplett zu Fuß
überqueren, aber nach dem ersten Pfeiler der
ehemals größten Hängebrücke der Welt kehrten wir
um. Es war einfach zu heiß und zu stickig, auch
wenn es je weiter man über das Wasser kam, besser
wurde es war immer noch unerträglich. Auch wenn uns
so ein toller Blick entgangen ist war es auch so
sehr beeindruckend. Auf dem Weg zurück in die
angenehme Kühle des Hotels kamen wir noch an
der
City Hall,
dem Amtssitz des Bürgermeisters, und einigen
Gerichtsgebäuden vorbei.
7. Tag
Der
nächste Tag war der 7. und letzte Tag in New York.
Wir hatten nur noch bis zum Nachmittag Zeit, weil wir
dann mit dem reservierten Bus zum Flughafen mussten.
Es blieb zwar noch sehr viel zu sehen übrig, aber wir
beschränkten uns auf das Wichtigste.
Zu erst
ging es auf zur
Park Avenue.
Wir warfen aber aus Zeitgründen nur einen Kurzen
Blick von der 45th Straße auf sie. Diese Avenue hat
ein Paar Besonderheiten im Vergleich mit anderen
Avenues in New York City. In der Mitte und an
beiden Seiten gibt es Blumen, Büsche und Bäume. Und
was auch sofort auffällt es ist keine
Einbahnstraße. Alle anderen Avenues gehen entweder
nach Norden oder Sünden nur die Park Avenue nicht.
Von hier ging es nach Süden zum
Grand Central Terminal,
dem wohl bekanntesten Bahnhof der Stadt. Zuletzt
war er zum Beispiel in Men in Black II zu sehen. Er
hat eine Weltbekannte Uhr in der Haupthalle und ist
auch sonst mit den großen prunkvollen alten Hallen
sehr sehenswert.
Von hier aus gingen wir die
42th Straße entlang vorbei am
Chrysler Building zum
UN Hauptquartier.
Und damit verließen wir offiziell die USA, obwohl
wir immer noch mitten in New York waren, denn das
Gelände der UN wurde der UN von Herrn Rockefeller
geschenkt und gehört jetzt allen Mitgliedstaaten.
So gibt es auch ein eigenes Sicherheitspersonal und
eine eigene Post mit eigenen Briefmarken.
Allerdings ist der US Dollar auch hier die
offizielle Währung. Rund um die Gebäude und auch im
Innern findet man viel Anti-Kriegskunst, die von
den Mitgliedsländern geschenkt wurde. Im Gebäude
selbst haben wir eine deutsche Führung gemacht.
Leider war der große Sitzungssaal der
UN-Vollversammlung wegen
Renovierung geschlossen. Beim
Sicherheitsrat war
gerade eine Sitzung erst zu Ende gegangen und die
Botschafter noch anwesen und deshalb durfte nicht
fotografiert werden. Im Saal des
Treuhandrates
durfte wegen einem Vortrag auch nicht fotografiert
werden. Nur im Saal des
Wirtschafts- und Sozialrates
durfte fotografiert werden. Dieser war leer und
wird auch nur sehr selten benutzt.
Zum Schluss unserer Reise gingen wir
noch nach
China Town.
Bisher waren wir hier nur bei der Stadtrundfahrt
kurz durchgefahren. Viel mehr Zeit hatten wir jetzt
aber auch nicht. Wir gingen die
Canal Street entlang
und guckten uns die
Konfuzius Statue
an, aber dann mussten wir auch wieder zum Hotel.
Hier holte uns dann wenig später der bestellte Bus
ab und brachte uns zum Grand Central Terminal hier
wechselten wir den Bus und fuhren weiter zum
JFK Airport.
Von hier aus ging es um 21:00 Uhr auf nach
London und
von dort weiter nach
Düsseldorf.